Welche Einsparungen ergeben sich durch ein Balkonkraftwerk

Ein Rendering einer Photovoltaikanlage

Nachdem ich mir im vergangenen Spätjahr ein eigenes Balkonkraftwerk gekauft und montiert habe, ist nun zwischenzeitlich das erste vollständige Abrechnungsquartal meines Energieversorgers mit dem aktiven Balkonkraftwerk bei mir zu Hause abgelaufen.

Ich muss zugeben, auf diesen Termin habe ich tatsächlich etwas gewartet, da es mich durchaus interessiert hat, inwieweit sich mein Balkonkraftwerk im Endeffekt wirklich auf den Energiebezug und somit auch direkt auf die Stromrechnung auswirkt.

Zum Vergleich der Veränderung des Energiebezugs habe ich vereinfacht gedacht den identischen Zeitraum des Vorjahres – also ein Vergleich Quartal 01/2022 zum Quartal 01/2023 verglichen:

Grafik: Auszug des Energiebezugs aus dem Webportal meines Energieversorgers

Wie auf der obigen Grafik erkennbar ist, hatte ich im Zeitraum Januar – März 2022 einen Energiebezug von 665kWh, im Zeitraum Januar – März 2023 einen Energiebezug von 570kWh.

Da sich an meinen Verbrauchsgewohnheiten zwischen den beiden Messperioden nicht wirklich etwas geändert hat und ich daher davon ausgehe, dass der Energiebedarf in etwa gleich ausgefallen ist, kann hier von einer Reduktion der verrechneten elektrischen Energie von 95kWh durch das Balkonkraftwerk ausgegangen werden.

Dies macht somit bei meinem aktuellen Stromtarif eine Einsparung von etwa 23.00 Franken aus. Dies ist insofern für mich schön zu sehen, einerseits habe ich durch das Balkonkraftwerk real meinen Strombezug reduzieren können, andererseits damit das Stromnetz entlastet.

Weiterhin zeigt sich hierdurch für mich auch, dass sich die Investition von rund 900 Franken für das Photovoltaiksystem und des Befestigungssystems aller Voraussicht nach wie erwartet in einem Zeitraum von 7 bis 8 Jahren amortisiert sein sollte.

Nichts desto trotz bleibt eine solche Investition im Grundsatz aus meiner Sicht eine Lösung aus der persönlichen Überzeugung. Rein aufgrund der zu erwartenden Einsparungen ist dies – zumindest mit den damaligen (und auch aktuellen) Anschaffungspreisen nur bei einer weiteren zeitlichen Betrachtung sinnvoll.

In Kürze folgt hier auch noch ein ergänzender Beitrag, in welchem ich mich mit dem Vergleich der gesamthaft in diesem Zeitraum erzeugten Energie des Balkonkraftwerks sowie der Verbrauchseinsparung, also quasi des Eigenverbrauchsgrads, eingehen werde.

Ich hoffe, der Beitrag war für euch spannend – über Kommentare, Fragen und Anregungen freue ich mich natürlich.

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